Carlos Santana: Geheimnisse des unverwechselbaren Sounds
Irgendwie spielt Carlos Santana zwar immer das Gleiche und doch können wir nicht weghören. Ein Ton und wir wissen, um wen es sich handelt. Zwar hat er das Rad nicht neu erfunden, jedoch fesseln seine energetischen Sounds immer und immer wieder.
Die Stilfindung Carlos Santanas hat einen ziemlich langen Weg. Geboren wurde er in Mexiko, wo er das Gitarrenspiel von seinem Vater lernte. Mit 13 Jahren verlässt er seine Heimatstadt und geht zusammen mit seinen Eltern nach San Francisco. 1966 gründete er die Santana Blues Band, welche er später nur noch Santana nennt. 1969 schafften sie es mit dem gleichnamigen Debüt Album bist in die Top 5 der amerikanischen Album-Charts.
Schon damals war klar, dass Carlos mit seiner Musik neue Wege einschlagen möchte. Er ist der Meinung, dass jeder Mensch im Leben seinen eigenen Sinn finden muss. Er hat sich deshalb nie festgelegt, sondern verschiedene Bereiche ausprobiert.
Er bedient sich oft der Moll-Pentatonik und erweitert ab und zu zur Blues-Tonleiter. Viel interessanter ist jedoch die Spieltechnik. Diese wurde in der Vergangenheit schon oft als ungenau und hingeschludert bezeichnet. Allerdings gehört auch dies zum Stil. Er neigt dazu die Töne oft etwas zu verziehen. Legendär ist auch der Feedback-Effekt, mit welchem er den Ton der Gitarre beliebig lange klingen lassen kann.
Die Kombination dieser Dinge, sowie die Persönlichkeit machen seinen Sound einzigartig und legendär.